Hypothekarbank Lenzburg, neon und Sonect starten erstes firmenübergreifendes Open-Banking-Projekt der Schweiz


Hbl Neon Sonect

Die Fintech Unternehmen neon und Sonect spannen auf Finstar®, der Open-Banking-Platform der Hypothekarbank Lenzburg, zusammen. Künftig können neon-Kunden schweizweit in rund 1000 Läden mit der Sonect-App Bargeld beziehen.

Die Kunden des Fintech-Startups neon sind nicht mehr an das klassische Geldautomaten-Netz gebunden. Sie können künftig mit der App von Sonect in rund 1000 Läden in der ganzen Schweiz Geld beziehen. Dank dem Bankensystem Finstar®, das die Hypothekarbank Lenzburg entwickelt und vertreibt, wird ihnen der Geldbezug direkt auf dem Konto bei neon verbucht.

Die zwei Zürcher Fintech-Startups neon und Sonect nutzen die Plattform Finstar® der Hypothekarbank Lenzburg für ihre Dienstleistungsangebote. Finstar® wurde 2017 mit einer offenen Schnittstelle (engl. Open Application Programming Interface, kurz: Open API) ausgestattet. Seither können Fintech-Unternehmen nach einer Zulassungsprüfung durch die Hypothekarbank Lenzburg an die Plattform andocken und auf sicherem Weg Bankdaten austauschen.

Sonect hat sich im vergangenen Januar an Finstar® angeschlossen. Die Kunden der Hypothekarbank Lenzburg können den Sonect-Service mit ihrem Konto bei der Hypothekarbank Lenzburg ebenfalls nutzen. Neon ist damit das zweite Schweizer Finanzunternehmen, das ihren Kunden den mobilen Geldbezugsservice von Sonect anbietet.

Die App für den gebührenfreien Bargeldbezug in Läden, Bars oder Restaurants wurde Mai 2017 lanciert. Vor kurzem ist die von Valora betriebene Kioskkette k kiosk zu diesem Netzwerk dazu gestossen. neon hat im vergangenen Mai an Finstar® angedockt. Die erste unabhängige Schweizer Konto-App ist seit August 2018 für Beta-Nutzer verfügbar.

«Bei Finstar® können wir Fintech-Startups schnell und günstig integrieren, was der grosse Wettbewerbsvorteil unserer Open-API-Plattform ist», sagt Marianne Wildi, CEO der Hypothekarbank Lenzburg AG. «Wir kreieren so neue Synergien und ein neues Ökosystem, und vor allem zeigen wir, dass Kooperationen und Innovationen auf dem Schweizer Finanzmarkt auch firmenübergreifend funktionieren können», sagt Wildi weiter.

«Wir glauben fest daran, dass moderne Schweizer und Schweizerinnen auch moderne Zahlungsdienstleistungen wollen und freuen uns über innovative Partner wie Sonect und die Hypothekarbank Lenzburg», sagt Julius Kirscheneder, Mitgründer von neon.

«Sonect verfolgt das Ziel, die Geldautomaten-Industrie zu verändern, und macht es möglich, dass jeder Laden und jede Person als virtueller Geldautomat fungieren kann. Dass wir das nun mit neon und der Hypi zusammen machen können, bringt uns auf diesem Weg ein gutes Stück weiter und freut uns ausserordentlich», sagt Rik Krieger, Co-Founder & Head of Marketing bei Sonect.

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